Zum Saisonauftakt gegen Roding

Zum ersten Wettkampf der Saison trifft der TSV Heinsheim am kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der Josef Müller Halle auf den TB03 Roding.

 

Die Gäste aus Bayern gehören wohl zu den erfolgreichsten Clubs der letzten Jahre. Denn der Verein schafft es nicht nur mit 4 Mannschaften am Ligenbetrieb teilzunehmen, sondern startet mit 2 seiner Teams sogar in der Bundesliga, denn auch die zweite Garnitur der Rodinger startet seit dem Jahr 2014/2015 in der 2. Bundesliga und wäre hier, wenn die Regularien dies zulassen würden, 2015 sogar in die Beletage aufgestiegen.

 

Aushängeschild des Vereins ist der zum Kreise der Nationalmannschaft und international erfahrene Athlet Simon Brandhuber. Er führt mit einer Bestmarke von 177 Relativpunkten auch die ewige Bestenliste der Rodinger an.

 

Ähnlich wie früher beim TSV mit den Brüderpaaren Wittmann, Künzel und Kübler ist Gewichtheben auch in Roding oft „Familiensache“. So ist es nicht verwunderlich, dass auch der jüngere Bruder von Simon, Hans Brandhuber sich dem Sport verschrieben hat. Sein bisheriges Rekordergebnis liegt bei 122,6 Relativpunkten.

 

Ein weiteres Brüderpaar sind Daniel und Gregor Nowara. Gregor ist der zweitstärkste Rodinger Heber hat auch schon 150 Relativpunkte auf die Wettkampfbühne gezaubert. Die Bestmarke seines älteren Bruders liegt bei 120 Relativpunkten.

 

Und auch Bruder und Schwester garantieren in Roding Erfolge. Hermann und Tamara Voit gehören ebenfalls seit Jahren zum Bundesliga-Ensemble und garantieren jeweils Ergebnisse von deutlich über 100 Relativpunkten.

 

Das gilt auch für Peter Kulzer. Der erst 19-Jährige hat in der letzten Saison bereits beeindruckende 119 Relativpunkte dem Mannschaftsergebnis beisteuern können.

 

So ist es nicht verwunderlich, dass die Rodinger als Favorit in die kleine Neckargemeinde reisen. Doch trotz der geballten Power der Gäste rechnen sich die Heinsheimer durchaus Aussenseiterchancen aus.

Bisher trafen die beiden Vereine erst zwei Mal aufeinander. In der Saison 2013/2014 verlor der TSV mit 601,2 : 700,4 Relativpunkten klar mit 3 : 0. In der Runde 2015/2016 konnten die Heinsheimer auch mit 700,1 Relativpunkten die Niederlage nicht vermeiden, denn Roding präsentierte sich mit starken 752,8 Relativpunkten.

 

Ein Ergebnis um die 700 Punkte peilt der TSV nun erneut an. Die Mannschaft hat sich gut vorbereitet auf die neue Saison und mit dem Neuzugang Sophia Attilo sollte ein Ergebnis in diesem Bereich möglich sein.

 

Die aus Grünstadt stammende amtierende Deutsche Meisterin in der Klasse bis 53 kg Sophia Attilo, die vom KSC Schifferstadt zum TSV Heinsheim gewechselt ist, gehört zur absoluten nationalen Spitze im Damen Gewichtheben in Deutschland. In Heinsheim ist sie keine Unbekannte. Schließlich ist ihr Lebensgefährte der TSV-ler Kevin Kübler. So hat sie in den letzten Jahren schon häufig in der kleinen Neckargemeinde trainiert und so einige Wettkämpfe als Zuschauerin verfolgt.

 

Ebenfalls beim erneuten Abenteuer 1. Bundesliga dabei sein werden die drei bulgarischen Spitzenheber Aleksandar Dimitrov, Petar Angelov und Nikolay Georgiev. Da immer nur zwei ausländische Athleten eingesetzt werden dürfen, wird zum Wettkampf gegen Roding Dimitrov, der bereits seine 8. Saison für den TSV bestreitet, und Georgiev an die Hantel gehen.

 

Auch auf den Routinier Christopher Roland dürfen sich die TSV-ler wieder freuen. Mit Lars Wittmann, dem Nachwuchstalent Fabian Gallion und Edward Schuler verfügt man über eine schlagkräftige Truppe, die durchaus auch in Liga 1 konkurrenzfähig sein dürfte.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.