01.06.2019 Gleich 3 Medaillen für Heinsheimer Nachwuchs

Am Freitag und Samstag trafen sich die besten Nachwuchsgewichtheber der Jahrgänge 2009 bis 2004 aus Baden Württemberg, Bayern, Rheinland Pfalz und dem Saarland zu den Süddeutschen Meisterschaften.

 

Die Besonderheit dieser Meisterschaft. Bewertet wird neben dem Gewichtheben, also den gehobenen Lasten auch die Ausführung der einzelnen Versuche mittels einer Techniknote. Hinzu kommen noch drei leichtathletische Übungen wie der Kugelschockwurf, Dreierhopp und Pendellauf. Insgesamt nahmen über 130 Kinder aus 28 Vereinen teil. Hiervon nahmen 17 Clubs an der Mannschaftswertung teil, für die in Die Talentschmiede des TSV Heinsheim war mit 7 seiner Nachwuchshoffnungen vertreten.

 

Als erster an den Start ging Eric Abel im Jahrgang 2009. Im Reißen konnte der junge Athlet mit einem 18 kg in die Wertung bringen und im Stoßen gelangen ihm 19 kg. Nach dem er für die Ausführung auch eine gute Techniknote erhielt. Führte er das Teilnehmerfeld nach dem Gewichtheben an. 12,1 Sekunden im Pendellauf, 4,5 m im Dreierhopp aus dem Stand und 4,95 m im Kugelschock rundeten seinen guten Auftritt ab, so dass er mit seiner gezeigten Leistung mit dem Gewinn der Bronzemedaille für die erste Topplatzierung sorgte.

 

In der zweiten Veranstaltungsgruppe gingen mit Sophia Ebert und Natalie Fein gleich 2 TSV-Talente an die Hantel. Sophia Ebert startete im Jahrgang 2008 und glänzte mit 6 gültigen Versuchen. Sie zeigte im Reißen 19 kg und im Stoßen 23 kg. Auch in den leichtathletischen Disziplinen verlief mit einem Pendellauf mit 11,9 Sekunden, einem Dreierhopp über 5,95 m und einem Kugelschockwurf über 5,45 m alles nach Plan. Und so durfte man sich auf Seiten des TSV gleich über die nächste Bronzemedaille freuen.

 

Im Jahrgang 2007 nahm dann Natalie Fein ihren Wettkampf auf. Im insgesamt mit 11 Teilnehmerinnen stark besetzten Feld dieses Jahrgangs beeindruckte sie mit einem tollen Wettkampf im Gewichtheben. 6 ausgezeichnete Versuche, bei denen das gerade mal 35 kg schwere Mädchen ihre bisherigen Bestleistungen von 24 kg im Reißen und 35 kg im Stoßen jeweils einstellte. Ein guter dritter Platz nach dem Gewichtheben, war der Lohn für diesen couragierten Auftritt. In der Leichtathletik kämpfte sie verbissen, den Medaillenrang zu halten. Mit 5,5 m im Dreierhopp und sensationellen 7,0 m im Kugelschock verbesserte sie ihre bisherigen persönlichen Rekorde deutlich. Einzig im Pendellauf büßte sie auf die Konkurrenz in der Spitze mit 12,6 Sekunden ca. 2 Sekunden ein, was in der Endabrechnung Platz 4 bedeutete.

 

Als nächster Athlet vertrat Labinot Sadikaj die TSV-Farben. Er startete im Jahrgang 2008. Dieser wurde aufgrund der Teilnehmerzahl unterteilt in eine Gruppe leicht und eine Gruppe schwer. Hier hatte das große Talent etwas Pech, denn mit seinem Körpergewicht von 35,5 kg sortierte er sich in Gruppe leicht ein. Trotz 6 gültiger Versuche mit einer guten Technikbewertung (Reißen 20 kg und Stoßen 23 kg) und einer sensationellen Zeit im Pendellauf mit 10,8 Sekunden, einem Dreierhopp über 6,00 m und einem Kugelschockergebnis von 5,55 m landete er am Ende auf einen guten 6. Platz. Die insgesamt erzielten Punkte hätten ihn in der anderen Gruppe auf den Silberrang katapultiert.

 

Nicht alles nach Plan lief bei Leon Schäfer im Jahrgang 2007. Gleich in der ersten Disziplin der Leichtahtletik verfehlte er im Pendellauf in beiden Versuchen eine Marke und blieb ohne Wertung. In den weiteren Verlauf lies er den Kopf jedoch nicht hängen und kämpfte sich mit guten Leistungen noch auf einen 7. Platz vor.Auch im Jahrgang 2006 war mit Santino Brosch ein TSV-ler vertreten. Brosch, der mit 29 kg im Reißen und 37 kg im Stoßen einen sehr guten Wettkampf absolvierte und auch bei den anderen Disziplinen durchaus zu glänzen wusste, kam in der Endabrechnung auf Platz 10.

 

Toll lief es für Justin Schuler, der im Jahrgang 2005 startete. Der junge Athlet legte bereits im Gewichtheben dank seiner herausragenden Technik, die auch vom Kampfgericht mit Höchstnoten bewertet wurden, mit 39 kg im Reißen und 48 kg im Stoßen den Grundstein für die Vizemeisterschaft. Diesen Platz konnte er mit Spitzenleistungen in der Leichtathletik verteidigen. Hier absolvierte er den Pendellauf in glänzenden 10,3 Sekunden, beim Dreierhopp erreichte er 6,80m und die Kugel warf er 7,60m weit.

 

In der Mannschaftswertung konnte sich der TSV zum Abschluss der Meisterschaft in der Besetzung Justin Schuler (538,33 Punkte), Natalie Fein (472,4 Punkte), Labinot Sadikaj (442,23 Punkte) und Santino Brosch (383,40 Punkte) über Platz 7 freuen. Nach Platz 8 im Vorjahr ein Schritt in die richtige Richtung, dem weitere folgen können.

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